In einem bis zum Schluss spannenden und gleichzeitig hochkarätigen Rückspiel zwischen den SWARCO RAIDERS Tirol und dem TEAM SPIRIT Basketball aus Graz behalten die Innsbrucker die Nerven und gewinnen schlussendlich auch das zweite Spiel mit 80:77. Auf sportlicher Ebene reihen sich die Raiders somit vor den Grazern ein, wenn es um die Teilnahme an der zweiten Basketballbundesliga geht.

Keine 24 Stunden nach dem intensiven Duell in Graz mussten die Raiders am gestrigen Sonntag in der heimischen Leitgebhalle erneut beim Rückspiel gegen die Guardians des TEAM SPIRIT Basketball ran.

Die Grazer kamen höchst motiviert aus den Startlöchern, mussten sie ja einen Rückstand von 21 Punkten aus dem Vortagsspiel aufholen. Doch die Raiders hatten sich ihrerseits auf die Zonenverteidigung des steirischen Vizemeisters bestens eingestellt und so kam es zu einem heißen Schlagabtausch im ersten Viertel. Kein Team konnte einen wirklichen Run verbuchen, sodass es mit dem Spielstand von 21:21 in die erste Viertelpause ging.

Auch das zweite Viertel zeigte ein ähnliches Bild. Während sich die Guardians defensiv auf ihre Zone stützten, liefen sie in der Offensive ein ums andere Mal Isolationssysteme für ihre schnellen Guards. Doch da die Raiders weiterhin munter von jenseits der Dreipunktelinie trafen, hatte die Zone nicht die gewünschte Wirkung. Mit einer hauchdünnen Führung von 42:40 verabschiedeten sich beide Teams in die Halbzeitpause.

Das dritte Viertel eröffneten die Guardians dann mit einem 11:2 Run und den zahlreich erschienenen Zuschauern schwante Bitteres. Doch das fällige Timeout brachte die gewünschte Wirkung und so konnten sich die Raiders mit zwei wichtigen Dreipunktewürfen aus dieser angespannten Lage befreien. Dennoch gewannen die Grazer das dritte Viertel eindeutig und gingen mit einem 10 Punkte-Vorsprung in den letzten Spielabschnitt (56:66).

Das vierte Viertel brachte dann die Wendung. Die Grazer wirkten nicht mehr so spritzig wie in den Vierteln davor und die Raiders punkteten nunmehr auch unter dem Korb recht einfach. In der Verteidigung ließ man in den letzten 6 Minuten sogar nur mehr zwei Punkte zu, sodass man auch das Rückspiel gegen ein körperlich starkes Team aus Graz mit 80:77 gewinnen konnte.

Somit sind die SWARCO RAIDERS Tirol aus sportlicher Sicht vor den Grazern gereiht, wenn es um die Teilnahme an der zweiten Bundesliga geht.

Auswertung/Statistik

Spielbericht: Markus Schwab
Foto: Amir Kaufmann