Im ersten Spiel der Best-Of-Three-Serie des Playoff-Halbinfals der Basketball Zweite Liga, mussten sich die SWARCO RAIDERS Tirol den Güssing Blackbirds mit 59:67 geschlagen geben.

Thomas Pirchner verzeichnete mit 15 Punkten und 12 Rebounds ein Double-Double, Timur Bas konnte ebenso viele Punkte erzielen. Güssings Mate Horvath kam auf 24 Zähler und konnte von der Tiroler Defensive nur sehr schwer gestoppt werden.

Nächsten Samstag geht es im Burgenland mit dem zweiten Spiel weiter. Es gilt: Verlieren verboten, wenn der erste Einzug der Medinov-Truppe ins Finale klappen sollte.

Stimmen:

Daniel Müllner, Coach Güssing Blackbirds: „Wir haben gewusst, dass es ein harter Fight wird. Innsbruck ist eine Top-Mannschaft. Wir haben über 40 Minuten hart verteidigt, haben die beste Offensive der Liga auf unter 60 Punkte gehalten. Meine Burschen haben unglaublich viel Herz gezeigt. Es war ein wichtiger Sieg, es steht aber erst 1:0 – nicht mehr und nicht weniger.“

Mate Horvath: „Wie der Coach gesagt hat – wir haben gewusst, dass die Raiders die beste Offensive der Liga haben. Dass wir sie unter 60 Punkte gehalten haben ist unglaublich. Wir brauchen nächste Woche genau so eine Leistung, vor allem in der Defense. Heute haben wir die wichtigen Würfe getroffen und deswegen auch gewonnen.“

Amir Medinov, Coach Swarco Raiders: „Ich möchte Güssing gratulieren, sie haben sich sehr gut vorbereitet. Damit habe ich auch gerechnet – Daniel (Müllner) ist ein guter Freund von mir und ein wahnsinnig guter Trainer. Sie waren besser, sie haben den Sieg verdient. Es steht jetzt 1:0 für sie, die Serie geht auf zwei Siege und es ist alles noch offen. Wir wissen jetzt was wir falsch gemacht und verschlafen haben, können uns jetzt eine Woche vorbereiten, um noch einen Sieg gegen Güssing zu holen.“

Stefan Oberhauser: „Normalerweise sagen wir immer, dass wir an der Defensive arbeiten müssen. Ich finde aber, wir haben dort einen super Job gemacht. Mit sechs offensiven Punkten im zweiten Vierte kann man aber kein Spiel gewinnen, nicht gegen so eine starke Mannschaft. Zum ersten Mal in dieser Saison gilt es jetzt, an der Offensive zu arbeiten. Ich bin sehr zuversichtlich und ehrlich gesagt lieber in dieser Position, als in jener vom letzten Jahr, wo wir das erste Spiel mit 50 Punkten gewonnen haben und dann nach zwei Niederlagen ausgeschieden sind. Jetzt liegt es an uns, wir haben alles noch in der Hand“.