Am Sonntag (27.09., 18:00 Uhr) beginnt die neue B2L-Saison für die SWARCO RAIDERS Tirol. Kapitän Stefan Oberhauser äußert sich zu seinen Mitspielern und Zielen.

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SWARCO RAIDERS Tirol Kapitän über die neue Basketball-Saison
 
Wenige Tage vor dem Startschuss der neuen Saison in der zweiten Basketball-Bundesliga spricht Stefan Oberhauser, Kapitän der SWARCO RAIDERS Tirol, über den Start am Sonntag (27.09, 18:00 Uhr) gegen die Blackbirds, die lange Zwangspause, die tolle Chemie im Team und die ambitionierten Ziele.
 
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FRAGE: Die Pause war sehr lang. Wie hat sich die Mannschaft in dieser Zeit fit gehalten und hat sie sich anders fit gehalten als üblich?
 
STEFAN OBERHAUSER: „Die Saison endete äußerst abrupt. Viele unserer Spieler saßen ja in ihrem Heimatland fest. Es war jeder für sich allein verantwortlich. Da muss man drauf vertrauen, dass die Spieler wissen, was sie zu tun haben, um in Form zu bleiben. Was aber wirklich schwierig war, ist die Tatsache, dass die Basketballplätze in beinahe ganz Europa gesperrt waren. Ich habe noch nie in meinem Leben so lange ohne einen Basketball in meinen Händen erlebt. Zum Glück begann die Vorbereitung – wenngleich aufgrund der vielen Vorschriften mit einigen Einschränkungen – recht früh. Körperlich hat man das Defizit schnell wieder raus, aber was das Spielerische angeht, war man schon ein wenig eingerostet. Ich bin gespannt, wie die anderen Teams die Pause überstanden haben.“
 
FRAGE: Als Kapitän ist man immer erster Ansprechpartner in der Kabine. Wie viel Arbeit hattest du in den letzten Monaten mit diesem Amt, obwohl keine Spiele anstanden?
 
OBERHAUSER: „Da das Ende der Saison so schnell kam, gab es für mich viel aufzuarbeiten in den Wochen nach dem Aus. Im Sommer habe ich versucht, mit jedem Spieler in Kontakt zu bleiben und direkt mit den Neuzugängen Kontakt aufzunehmen. Sie sollten sich so gut und schnell wie möglich integriert fühlen. Es sind echt sehr gute Jungs – auch menschlich.“
 
FRAGE: Wie froh bist du, dass es nun endlich wieder losgeht?
 
OBERHAUSER: „Endlich dürfen wir wieder spielen. Es waren schwere Zeiten für uns alle. Jetzt endlich geht es wieder los und nun liegt es an uns, diese Chance zu nutzen. Wir werden uns genau an die Vorgaben der Behörden halten. Denn wir wollen die Saison möglichst durchspielen und Zwischenfälle vermeiden. Wir haben so eine tolle Truppe, die möchte ich möglichst lange erleben.“
 
FRAGE: Wie gefällt dir der Kader der SWARCO RAIDERS diese Saison?
 
OBERHAUSER: „Ich muss an dieser Stelle ein großes Lob an unseren sportlichen Leiter Markus Schwab aussprechen. Was er in dieser schwierigen Zeit geleistet hat – ich ziehe meinen Hut. In dieser Krise Spieler dieses Formats nach Innsbruck geholt zu haben, das ist einfach super. Ich kann mich nicht erinnern, schon einmal mit einem so guten Team trainiert und gespielt zu haben. Ich bin stolz, Teil dieser Truppe zu sein. Wir sind schnell, athletisch und groß. Wir können auch verschiedene Sachen auf dem Parket ausprobieren und umsetzen. Ich denke, wir sind nur schwer auszurechnen für unsere Gegner. Denn wir haben jetzt sechs oder sieben Spieler, die punkten können.“
 
FRAGE: Wie bewertest du die Liga-Konkurrenz?
 
OBERHAUSER: „Ich habe mich noch nie so wenig mit der Konkurrenz befasst wie heuer. Wir gehen selbstbewusst in die Saison und wissen, dass wir es den anderen nicht leicht machen werden. Das finde ich cool. Aber natürlich gibt es die traditionell starken Mannschaften wie Dornbirn, Mattersburg oder auch unser erster Gegner Güssing. Dazu haben sich Fürstenfeld und der BBC Nord enorm verstärkt.“
 
FRAGE: Welche Ziele hast du dir persönlich gesteckt und was könnt ihr als Team erreichen?
 
OBERHAUSER: „Persönliche Ziele finde ich immer schwierig, denn ich will um jeden Preis gewinnen. Das ist immer das oberste Ziel. Wir sind ein neues Team mit vielen neuen Gesichtern. Wir bleiben am Boden, aber sind auch selbstbewusst genug, um das Ziel Playoffs zu haben. Das ist realistisch. Wenn wir das schaffen, werden die Karten neu gemischt.“
 

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Foto: Pictorial/S.Proell