Morgen Samstag, 18. Februar 2023, steigt um 18.00 Uhr im Landessportcenter Tirol das Westderby der SWARCO RAIDERS Tirol gegen die Raiffeisen Dornbirn Lions. Im letzten Heimspiel der Regular Season will die Mannschaft von Coach Amir Medinov noch einmal alles geben und die Zuschauer begeistern.

„Wir haben ein starkes Team und können daher selbstbewusst ins Spiel am Samstag gehen. Die Lions werden allerdings 100% geben, um den letzten Playoff Platz zu ergattern. Wir dürfen sie nicht unterschätzen und müssen hellwach sein. Ich hoffe, dass das Westderby viele Zuseher in die Halle lockt und freue mich auf Samstag“, sagt Medinov im Vorfeld des Spiels. Tickets für das Spiel gibt es hier. 

Perfekt integriert

Die SWARCO RAIDERS Tirol wurden bekanntlich zum Ende des Transferfensters noch einmal aktiv und sicherten sich die Dienste von Filip Mileta und Jiri Dedek. Timur Bas wurde aus dem Ruhestand reaktiviert, wodurch das Team eine ordentliche Portion Erfahrung bekommen hat. „Jiri, Filip und Timur haben sich super ins Team eingefügt und ich bin sehr zufrieden mit den letzten zwei Spielen“, erklärt Medinov. Dedek konnte schon in seiner ersten Partie für die Tiroler mit einem großen Ausrufezeichen aufschlagen und beim 107:78 Erfolg über die Wörthersee Piraten für einen Ligarekord sorgen: Elf Dreipunkte-Würfe vom gebürtigen Tschechen fanden den Weg in den Korb.

Filip Miletas Einfluss auf das Spiel der SWARCO RAIDERS ist nicht minder beeindruckend. Der Kroate konnte in den zwei Spielen, die er für seine neue Mannschaft absolviert hat, im Schnitt 23.5 Punkte erzielen und ist mit acht Rebounds pro Partie zudem stark am Brett. Timur Bas verpasste zwar das Spitzenspiel gegen die Blackbirds Güssing vergangenes Wochenende, seine Präsenz ist aber sowohl in jedem Training als auch auf dem Court sofort spürbar.

„Wir haben in den letzten Wochen große Fortschritte gemacht vor allem was die Teamchemie betrifft. Die Neuzugänge haben sich super eingegliedert und der Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft ist noch stärker geworden“, gibt Sven Bijelonjic Einblick in das Teamgefüge. Filip Mileta stimmt seinem kroatischen Landsmann zu: „Wir haben in Güssing einen tollen Job gemacht, haben als Team gespielt und waren die ganze Zeit konzentriert“.

Das Derby kann kommen

Nach zwei Siegen aus den vergangenen beiden Spielen treten die SWARCO RAIDERS Tirol das Westderby gegen die Dornbirn Lions mit breiter Brust an. Die Vorarlberger sind noch mitten im Kampf am die Postseason und wollen sich gegen den Tiroler Tabellenführer behaupten. Das Team von Coach Ioannis Tsirogiannis befindet sich im ständigen Auf und Ab: Aus den fünf Spielen seit der Winterpause konnten die Lions zwei Spiele gewinnen, drei Mal zog man den Kürzeren. Allerdings waren die Niederlagen gegen die Union Deutsch Wagram Alligators (68:70) und Koš Celovec (68:69) echte Nagelbeißer und hätten gut und gerne auch zu Gunsten des Tabellenfünften ausfallen können.

„Die größte Herausforderung ist die Intensität, den Teamgeist und die positive Energie der letzten Spiele durchzuhalten. Dornbirn ist eine harte Nuss aber wir haben die bestmögliche Chancen den Sieg zu holen“, zeigt sich SWARCO RAIDERS Center Mansata Cisse zuversichtlich. Timur Bas ergänzt: „Ich freue mich sehr gegen meinen langjährigen Stammverein zu spielen. Die erste Begegnung der Saison war relativ deutlich, jedoch sind wir jetzt eine ganz andere Mannschaft. Wir müssen an die letzten zwei Partien anknüpfen um zu überzeugen.“

Schlüsselduelle

Gegen die Dornbirn Lions wird es vor allem auf diese Spielpaarungen ankommen:

Jiri DEDEK vs. Michalis KARLIS: Auf unseren neuen Point Guard aus Tschechien kommt am kommenden Samstag eine große Aufgabe zu. Er trifft auf Michalis KARLIS, einen der besten Passgeber der B2L (4.8 Assists pro Spiel)

Rico HUPFAUF vs. Filip BRAIJKOVIC: Für Rico heißt es diesen Samstag aufzupassen. Braijkovic ist einer der besten Guards am Rebound und hat seine Qualitäten auch auf der Punktetafel diese Saison schon einige Male unter Beweis gestellt.

Filip MILETA vs. Evgenios SERGIENKO: Einer der Topscorer der Lions und gleichermaßen der B2L (21.9 Punkte pro Partie). SERGIENKO überzeugt vor allem durch seine Drives zum Korb und mit seiner starken Arbeit am offensiven Brett.

Timur BAS vs. Filip KAMENOV: Der bulgarische Forward besticht vor allem durch seine Treffsicherheit. Doch auch beim Rebound kann der 2-meter große KAMENOV überzeugen.

Thomas PIRCHNER vs. Jaska SOLA: Thomas bekommt es diesen Samstag mit dem aus Kroatien stammenden SOLA zu tun – kein Unbekannter. Beim Hinspiel Ende Oktober konnte er 22 Punkte machen und war nur sehr schwer zu stoppen.