SportinstruktorInnen für Cheerleading

RAIDERETTES TRAINIEREN MIT HÖCHSTER AUSBILDUNG
 
Drei TrainerInnen der Raiderettes Cheerleader schlossen am Wochenende ihre Ausbildung zu SportinstruktorInnen für Cheerleading ab. Sie dürfen sich über zwei ausgezeichnete und einen guten Erfolg freuen.

Ausbildung auf höchstem Niveau

Von Mai 2019 bis Jänner 2020 wurde an fünf mehrtägigen Terminen an der individuellen Coachingperformance gefeilt. Dabei vertieften die KursteilnehmerInnen nicht nur ihr Wissen im spezifischen Cheerleadingteil, sondern beschäftigten sich auch ausgiebig mit der allgemeinen Trainingslehre, Anatomie und Biomechanik. In Theorie und Praxis arbeiteten sie an ihren Skills und konnten nebenbei noch vom Austausch zwischen den Vereinen profitieren. „Wir haben uns viel mit der Trainingsplanung beschäftigt und auch spezielle Dinge, wie die besonderen Anforderungen an das Training mit Kindern, behandelt“, berichtet Raiderettes Youth Head Coach Marlene Kotzbeck, die das Erlernte im Training gleich anwenden kann.

Neben Wissen und Skills bringt so eine Ausbildung aber auch weitere Effekte auf persönlicher Ebene mit sich: „Man bekommt neue Ideen, Motivation und Sicherheit in dem, was man mehrmals wöchentlich bereits macht. Es gibt eine Fülle an Trainingsmethoden und Techniken. Wichtig ist, dass man lernt seinen Weg zu finden und das Beste für das jeweilige Team herausfiltert“, fasst Youth Coach Laura Schranz zusammen.

Die Benefits für den Verein und seine Mitglieder erklärt J3 Head Coach Lukas Decker: „Die Eltern vertrauen uns ihre Kinder an, da wollen wir ihnen auch die Sicherheit geben, dass sie die bestmögliche Betreuung erhalten.“ Das erlangte Wissen wird natürlich im gesamten Coaching-Staff geteilt, um die perfekte Mischung aus Erfahrung und neuem Input zu erlangen.

Freizeit für die Leidenschaft geopfert

Dass sie diese Ausbildung wirklich machen wollen, zeigten die TrainerInnen allein schon durch ihr Durchhaltevermögen. Im Laufe der Zeit legten sie über 5.000 Kilometer zu den Kursorten zurück. 21 volle Kurstage ohne An-Abreise mussten teils als Urlaub bei ihren Arbeitgebern beantragt werden. Auch die Kosten für Unterkunft, Verpflegung und Anreise wurde von den Dreien selbst bezahlt.

Am Ende kam dann noch die Nervosität vor der anstehenden Prüfung hinzu: „Wir mussten in fünf Teilprüfungen zeigen, dass wir die Auszeichnung verdienen. Besonders der Lehrauftritt ließ die Knie etwas flattern, obwohl wir die Situation mehrmals in der Woche in den Trainings haben. Am Ende hat es dann auch super geklappt“, eröffnet Marlene Kotzbeck.

Zwei ausgezeichnete Erfolge und ein guter Erfolg sind das ‚Tüpfelchen auf dem i‘. Und auch die Ehrung wird die Bedeutung der Ausbildung unterstreichen. „Bei der Staatsmeisterschaft werden wir für das Absolvieren der staatlich anerkannten Ausbildung geehrt“, freut sich Lukas Decker über den passenden Rahmen.

 

Gratulation an alle KursteilnehmerInnen zur bestandenen Prüfung!

 

Text & Foto: Stefanie Rahm
26.01.2020