Gekämpft bis zum letzten Spielzug – so lässt sich die Saison der SWARCO RAIDERS Tirol am besten beschreiben. Auch im letzten Saisonspiel, in dem die junge Tiroler Mannschaft mit nur 28 Spielern antreten konnte, gaben die Mannen von Head Coach Florian Grein noch einmal alles. Nach einem guten Start unterlag man am Ende aber deutlich mit 25:69 (7:20/10:21/0:14/8:14) bei den Dacia Vikings Vienna.
Grein: „Wir sind stark dezimiert angereist. Ziel war es, mit einem guten Gefühl das Spielfeld zu verlassen und das haben wir meiner Meinung nach geschafft. Jetzt sind wir aber froh, dass es in die Offseason geht und da wird sich zeigen, wie es weitergeht.“
QB Isaiah Weed brachte 5 von 8 Pässen für 62 Yards und einen Touchdown an. Dann kam aber schon früh der junge QB Stefan Maiacher zum Einsatz. Er brachte 19 von 39 Pässen für 228 Yards mit seinem ersten AFL-Touchdown und einer Interception an. Weed spielte derweil auch Receiver und fing 4 Bälle für 110 Yards und einen Touchdown. WR Benedikt Veider hatte 7 Catches für 70 Yards und einen Touchdown.
Guter Beginn, dann dominierte Wien
Beim Opening Kickoff verloren die Vikings den Ball und WR Simon Pilger eroberte den Fumble. Doch die Tiroler konnten daraus kein Kapital schlagen. Nach einem Punt übernahm und punktete Wien. Die SWARCO RAIDERS glichen wenig später durch Weeds 19-Yard Touchdown-Lauf aus. Doch der Kickoff wurde direkt zum Touchdown returniert.
Nach einem weiteren Touchdown der Wiener übernahm Maiacher als Quarterback und führte sein Team zu ersten Punkten – einem Field Goal durch K Emanuel Trinkl zum 10:20. Die Wiener punkteten zwei weitere Male, ehe die Tiroler durch Weeds 26-Yard Touchdown-Pass auf Veider auf 17:34 verkürzten. Zur Halbzeit führten die Vikings aber mit 41:17.
Maiacher mit erstem TD
Die Vikings fokussierten sich vor allem auf ihr starkes Laufspiel und kamen im Laufe des dritten und vierten Abschnittes zu weiteren Touchdowns. Dann waren aber nochmal die Tiroler an der Reihe: Maiacher bediente Weed mit einem sehenswerten 44-Yard Touchdown-Pass. Die letzten Zähler der Partie gingen nochmal aufs Konto der Gastgeber.
Foto: Andreas Bischof
