Die Swarco Raiders Tirol gehen in diesem Jahr erstmals in der u19 Superliga an den Start. 20 Teams von Vorarlberg bis Burgenland, geteilt in zwei Ligen, messen sich, um den österreichischen u19 Staatsmeister zu ermitteln.

Erfolgreiche Qualifikation

Aber der Reihe nach: denn als Neuling in dieser Spielklasse, mussten sich die SWARCO RAIDERS Tirol erstmal in einem Qualifikationsturnier gegen Feldkirch & Salzburg durchsetzen.

So standen am 1. Oktober direkt zwei Spiele auf dem Programm. Das erste Aufeinandertreffen gegen die Gastgeber aus Feldkirch war eine schnelle, offensiv geprägte Partie, bei der die SWARCO Raiders bereits früh eine komfortable Führung herausspielen und diese bis zum Ende halten konnten – Endstand 84:99 für die Tiroler.

Nach nur 30min Pause wartete bereits der nächste Gegner auf die jungen Innsbrucker – BBU aus Salzburg. Die SWARCO Raiders starteten wieder stark ins Spiel und gingen abermals früh in Führung. Leider merkte man mit zunehmender Spieldauer die fortschreitende Müdigkeit der Spieler – selbst vermeintlich einfache Abschlüsse wollten nicht mehr ihr Ziel finden. Der Sieg war dennoch nie wirklich in Gefahr und das Spiel endete verdient mit 62:52 für die SWARCO Raiders.

Leistungsträger Rico Hupfauf nach dem Turnier: „Es ist für uns junge Spieler ein Riesenerfolg uns für die SL qualifiziert zu haben. Es gibt uns die Chance uns mit gleichaltrigen Spielern aus ganz Österreich zu messen und dem Nachwuchs der Raiders mehr Aufmerksamkeit zu schenken.“

Die u19 Superliga wird in folgendem Modus ausgespielt:

Jeweils 10 Teams, in der 1. SL19 und 2. SL19 Liga, spielen im Grunddurchgang jeder gegen jeden. Im Anschluss werden Playoffs im KO-Modus ausgetragen. Die acht Playoff Plätze werden dabei wie folgt vergeben: die ersten sieben Plätze gehen an die besten Mannschaften der 1. SL19 Liga und ein Platz geht an den Erstplatzierten der 2. SL19 Liga. Somit haben alle Teams, unabhängig ob in der 1. oder 2. Liga, eine Chance darauf Staatsmeister zu werden.

Für das folgende Jahr können bis zu drei Mannschaften in der parallel stattfindenden Relegation in die 1. Liga aufsteigen – wobei der Erstplatzierte der 2. Liga bereits ein fixer Aufsteiger ist.

Ligastart im Burgenland

Gleich am ersten Spieltag der u19 Superliga ging es für unsere jungen SWARCO Raiders zur längsten Auswärtsfahrt ins ferne Burgenland. Es stand das Spiel gegen die Young Gunners, das u19 Team von Erstligist Oberwart, auf dem Programm.

Trotz der langen Zug- & Busfahrt starteten die SWARCO Raiders gut ins Spiel, doch auch die Gastgeber schenkten den Tirolern nichts –  in den ersten 10min bekamen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel mit zahlreichen Führungswechsel zu sehen.

Mit dem Buzzer zur Viertelpause versenkten die SWARCO Raiders noch einen sehenswerten Korb zum 17:19 – eine Führung die sie bis zum Ende des Spiels nicht mehr hergeben sollten.

Das zweite Viertel startete gleich mit einem starken 10:0 Run und legt den Grundstein zur zwischenzeitlichen 17 Punkte Führung zu Beginn der zweiten Halbzeit – vielleicht fühlten sich die jungen Innsbrucker schon zu sicher.

Denn im 3. Viertels spielten nur noch die Hausherren – vor allem Samuel Brandner war zu diesem Zeitpunkt nicht zu stoppen und versenkte einen Wurf nach dem anderen, was den Abstand auf zwischenzeitlich nur noch 2 Punkte schmelzen ließ.

Glücklicherweise fingen sich die SWARCO Raiders rechtzeitig wieder und konnten vor allem auf Anton Krüger zählen – mit 34 Punkten, 22 Rebounds & 5 Assists der klare Man of the Match. Ein ums andere Mal konnte er sich am Korb durchsetzen, war aus der Distanz erfolgreich oder fand den freien Mann. So überstanden die Raiders ihre kurze Schwächephase, konnten wieder eine 10 Punkte Führung herstellen und diese über die Zeit bringen.

Anton nach dem Spiel: „Es war kein besonders schönes Spiel, aber dass wir auch so ein Spiel am Ende gewonnen haben zeigt, dass wir großes Potenzial haben wenn wir weiter an uns arbeiten.“

Werfer Raiders: Krüger Anton 34, Hupfauf Rico 23, Spasojevic Mario 14, Bozic Danilo 9, Petonjic Orfeas 4, Sparber Simon 0, Hassan Mohamed Walid 0, Stanojevic Mhajlo 0, Lechner Elias 0, Radovanovic Radisa 0, Kapeller Elias 0.

Werfer Gunners: Brandtner Samuel 28, Wappel Valentino-Angelo 18, Fülöp Lukas 13, Knutzer Max 6, Varga Bence 4, Tomisser Noam 3, Jankovic David 2, Heißenberger Alois 0.