Die SWARCO Raiders Tirol mussten sich den Mistelbach Mustangs – trotz leidenschaftlicher Aufholjagd im dritten Viertel – mit 63:81 geschlagen geben. Die Niederösterreicher bleiben damit das Maß aller Dinge in der Basketball Zweite Liga.

Die Zuschauer im Landessportzenturm Tirol erlebten ein echtes Spitzenspiel, das zunächst von den Gästen bestimmt wurde. Angeführt von Center Jakub Jokl konnten sich die Mustangs rasch eine Führung erspielen, die sich bis zu einem Pausenscore von 28:46 aus Sicht der SWARCO Raiders Tirol entwickelte. Die Hausherren gaben aber nicht auf, kamen mit neuer Energie aus der Pause und zeigten im dritten Spielabschnitt ein anderes, fokussierteres Gesicht: Ein starker Run war die Folge, die SWARCO Raiders Tirol holten sich das Viertel mit 25:12 und konnten den Rückstand somit drastisch verringern.

Im letzten Viertel zeigten die Gäste aber noch einmal ihre Klasse, spielten konzentriert und im Kollektiv guten Basketball und sicherten sich den Sieg mit einem Score von 63:81.

Beste Scorer: Tihomir Vranjes 22, Ronalds Elksnis 14, Edgars Kaufmanis 13 bzw. Jakub Jokl 19 (10 Reb), Jan Kozina 15 (8 Reb, 7 Ass), Zdenek Nehyba und Lukas Schrittwieser je 12.

Die Stimmen:

Amir Medinov, Coach Raiders: „Ich möchte Mistelbach zum Sieg gratulieren, sie haben gut gespielt. Ich bin ein bisschen enttäuscht von unserem Spiel, wir hatten zu viele technische Fouls.“

Martin Weissenböck, Coach Mustangs: „Ich bin sehr zufrieden, der Sieg war nicht einfach. Wir haben eine sehr gute Halbzeit gespielt, nach der Pause hat man gesehen, wie stark Tirol ist. Das Spiel hätte auch anders ausgehen können. Wir haben es aber unter Kontrolle und sicher nach Hause gebracht.“

Lukas Schrittwieser, Spieler Mustangs: „So wie wir in das Spiel gestartet sind, muss man in eine Auswärtspartie reinkommen. Zweite Halbzeit war ein bisschen verschlafen, wir sind aber noch zurückgekommen. Es gibt für uns nur ein Ziel – die Meisterschaft. Aber der Weg dorthin ist hart.“