Zum Start nach Schwaz

Die SWARCO RAIDERS Tirol Basketball müssen zum Auftakt ins Jahr 2019 gleich auswärts bei einem sehr unangenehmen Gegner ran: den Silverminers Schwaz. „Auch wenn wir das Heimspiel im Herbst klar für uns entscheiden konnten, treten die Schwazer in ihrer Heimhalle erfahrungsgemäß komplett anders auf.“, warnt Coach Medinov und meint weiter: „Nach der langen Winterpause sind höchste Konzentration und solides Auftreten in der Verteidigung die Schlüssel zum Erfolg.“

Die Silverminers Schwaz blicken auf einen bescheidenen Herbst zurück. Lediglich einmal konnte man siegreich vom Platz gehen. Doch die Mannen rund um Headcoach Bernhard „Faxe“ Kaufmann sind nach dem gestrigen Sieg gegen Zell am See mit reichlich Motivation und Selbstvertrauen für die anstehende schwere Aufgabe gegen die Raiders ausgestattet. Der Schlüsselspieler für die Miners ist einmal mehr ihr großer Mann unter den Brettern, Pirchner.

Die Raiders stehen nach dem makellosen Herbst bei 7 Siegen und 0 Niederlagen. Nachdem die Winterpause dieses Jahr besonders lang war, wird es interessant, wie die ersten Spielminuten nach einem Monat Spielpause ablaufen werden. Coach Medinov kann kadertechnisch bis auf einige Ausnahmen aus dem Vollen schöpfen und sämtliche vorweihnachtliche Blessuren sind soweit wieder genesen.

Das Auswärtsspiel in Schwaz ist niemals eine leichte Angelegenheit. Den deutlichen Sieg der Raiders im Hinspiel als Gradmesser herzunehmen, wäre ein Fehler, da die Silverminers zuhause deutlich selbstbewusster und treffsicherer auftreten als auf fremdem Parkett. Offensiv wird es vor allem auf die schnellen Angriffe der Raiders ankommen und die eigenen Turnovers sind minimal zu halten; in der Verteidigung hingegen gilt das Hauptaugenmerk dem langen Mann der Schwazer. Generell hat die Videoanalyse des Hinspiels gezeigt, dass es vor allem an der teaminternen Kommunikation gehapert hat und sich so immer wieder freie Wurfmöglichkeiten für die Schwazer ergeben haben.

Der Medizinstudent aus Stuttgart ist, wie seine großen Teamkollegen unterm Korb, am kommenden Dienstag gegen die Silverminers Schwaz wieder besonders gefordert, muss man doch den größten Spieler der West- und Landesliga unter Kontrolle bringen. Die reichhaltige Erfahrung und das über viele Jahre angehäufte Basketball-Knowhow sind zwei solide Stützen auf die sich der 1,93m große baden-württembergische Forward dabei verlassen wird können.