Im Spitzenspiel der Central Conference baten die Stuttgart Surge die RAIDERS Tirol zum Duell der Ungeschlagenen. Die Hausherren konnten sich schlussendlich mit 03:06 aus Sicht der Tiroler durchsetzen und die Serie ausbauen.

Verrückte Anfangsphase

Die RAIDERS Tirol starteten in Ballbesitz, wurden aber von den Stuttgart Surge sofort three-and-out geschickt. Die Hausherren starteten ihre Serie mit einem Mix aus Lauf- und Passspielen, kamen so auch zu ersten First Downs. Nach einer False-Start-Strafe gegen die Surge-Offensive, konnten die RAIDERS die Surge zum Punten zwingen. Ein viel zu hoher Snap ging über den Kopf des Stuttgarter Kickers hinweg und die Tiroler starteten direkt in der Red Zone. Die Gäste konnte das Missgeschick nicht ausnützen – im Gegenteil: Ein Fumble von Adrian Platzgummer ließ die Stuttgarter wieder in Ballbesitz kommen und die Gefahr eines Touchdowns unterbinden.

Es war die Anfangsphase der Defensivverbände – wieder konnte die RAIDERS Defensive die Surge in Zaum halten und sie zum Punten bringen. Christian Strong und seine Offensive wollten ein erstes Ausrufezeichen setzen und schaffte mit einem schönen Pass von Strong auf Philipp Haun das Big Play. Damit standen die Tiroler wieder in der Hälfte der Gastgeber. Der Drive endete allerdings mit einer bitteren Interception von Strong, der unter Bedrängnis das Ei direkt in die Hände des Stuttgarter Defensive Backs Goran Zec warf. Also war wieder die Defensive gefragt – und die schlug durch Niklas Gustav zu: Ein Sack beendete den Drive der Surge. Offensiv ging aber nichts – der nächste Punt folgte. Punktelos endete das erste Viertel.

Defensivschlacht und Strafen-Feuerwerk

Der Start des zweiten Viertels wurde von einer Verletzung des Stuttgarter Runningbacks Asnnel Robo überschattet, der dabei auch das Ei verlor und so die RAIDERS wieder in Ballbesitz brachte. Wenig später hatte Strong Glück, dass nicht noch ein weiterer Pass intercepted wurde – das Ei flog direkt in die Richtung eines Defensive Backs, konnte aber nicht gefangen werden. Ein Sack durch Sasan Jelvani beendete den Tiroler Drive. Die Surge kamen zu einigen First Downs, wurden wiederum von den RAIDERS gestoppt.

Ein schönes Fake-Play über Tobias Bonatti brachte den Tirolern ein neues First Down ein, nach einer Strafe gegen die Stuttgarter gab es noch einmal 15 Yards geschenkt. Die RAIDERS starteten somit an der 25-Yard-Linie der Surge – allerdings fabrizierten jetzt auch die Gäste eine folgenschwere Strafe, die wieder 15 Yards zurückgehen ließ. Das Fehlerfestival wurde mit zwei Falst-Start-Strafen gegen die Offensive fortgeführt. Bei 3rd&22 wurde Sandro Platzgummer schnell von Strong in Szene gesetzt – der ehemalige NFL-Spieler schüttelte einige Gegenspieler ab und lief in die Red Zone der Stuttgarter. 29 Sekunden waren in der ersten Hälfte noch auf der Uhr, Strong ging gleich aufs Ganze und wollte McClam in der Endzone finden – der Receiver kam aber nicht an den Ball. Marco Schneider schien schon auf dem Weg zum Touchdown zu sein, wurde aber gerade noch vor der Linie gestoppt. Ein neues First Down folgte, eine offensive Facemask-Strafe ließ die RAIDERS wieder zurückwandern. Niklas Sanin kam aufs Feld und sorgte mit einem Field Goal zum Pausenpfiff für die ersten Punkte der Partie – 3:0 aus Sicht der Tiroler.

Stuttgart geht in Führung – Platzgummer verletzt

Halbzeit zwei startete mit Ballbesitz der Surge, die jetzt mehr auf Pässe ihres Quarterbacks Riley Hennessey setzten. First Downs konnten erzielt werden und nach einer Roughing the Passer-Strafe gegen Niklas Gustav ging es noch weiter nach vorne. Louis Geyer wurde von Hennessey gefunden, der Stuttgarter lief zum Touchdown ein – der Extrapunkt ging daneben. Neuer Spielstand damit 3:6.

Christian Strong und seine Teamkollegen wollten rasch antworten, kamen durch Adrian Platzgummer auch zu größerem Raumgewinn. Die Defensive der Stuttgarter erwies sich aber einmal mehr als harter Brocken und konnte die Tiroler auch bei einem ausgespielten Fourth Down stoppen. Der folgende Drive startete mit einer Facemask-Strafe gegen die RAIDERS Tirol, was den Surge 15-Yards an Raumgewinn brachte. Ein big play sorgte für den nächsten Turnaround: Fumble von Levin Liebenow, erzwungen von Linebacker Ruben Seeber, der den Ball auch gleich selbst sichern konnte. Wichtiger Turnover an der eigenen 24-Yard-Linie.

Offensiv fand Strong Philipp Haun zum neuen First Down, ehe der Quarterback von Sercan Vardar gleich zwei Mal gesacked wurde. Wenig verwunderlich folgte ein Punt. Die Stuttgarter kamen wieder in Ballbesitz, fabrizierten abermals einen Fumble, der aber von den Referees als auch von RAIDERS Head Coach Kevin Herron nicht erkannt bzw. gechallenged wurde. Trotzdem wurde die aggressive Spielweise der Tiroler belohnt und die Surge wieder vom Feld geschickt. Das Viertel endete mit einem grausamen Moment – Sandro Platzgummer verletzte sich beim Puntreturn am Knie und konnte den Rasen nicht aus eigener Kraft verlassen.

Leider brachte der Drive keine Punkte ein – Christian Strong wurde wieder zu Boden gerissen (Lorenzo Deiana). Ex-RAIDERS-Receiver Yannick Mayr riss das Spiel nun an sich und wurde zur ersten Anspielstation seines Quarterbacks. Der gebürtige Salzburger konnte stetigen Raumgewinn generieren, musste aber dennoch mit seiner Offensive wieder das Feld räumen – die Defensive hielt wieder.

Aber offensiv wollte einfach nicht viel gelingen. Marco Schneider verletzte sich zudem und sah nur noch von der Seitenlinie, wie die Stuttgarter wieder in Ballbesitz kamen. Stuttgart spielte klug mit der Uhr, kam zu den nötigen First Downs und konnte abknien. Die RAIDERS Tirol mussten sich den Stuttgart Surge mit 03:06 geschlagen geben.

Stimme:

Kevin Herron, Head Coach: „Wir haben viele Fehler gemacht, es war nicht unsere Art Football zu spielen, mit vielen Penalties. Die Offensive ist nie in den Rhythmus gekommen, das war ausschlaggebend. Defensiv kann man zufrieden sein, offensiv hat nichts geklickt. Es geht darum aus den Fehlern zu lernen und weiterzuarbeiten. Wir müssen uns verbessern und einen Plan gegen die Seamen erstellen – und den auch umsetzen.“

Dennis Butz, Defensive Tackle: „Es gibt beim Sport Gewinner und Verlierer, wir stehen heute leider auf der falschen Seite. Wir haben alles gegeben und hoffen, dass es beim nächsten Mal reicht. Es ist erst die vierte Woche, wir arbeiten jetzt hart weiter und geben Gas.“

Im Spitzenspiel der Central Conference baten die Stuttgart Surge die RAIDERS Tirol zum Duell der Ungeschlagenen. Die Hausherren konnten sich schlussendlich mit 03:06 aus Sicht der Tiroler durchsetzen und die Serie ausbauen.

Verrückte Anfangsphase

Die RAIDERS Tirol starteten in Ballbesitz, wurden aber von den Stuttgart Surge sofort three-and-out geschickt. Die Hausherren starteten ihre Serie mit einem Mix aus Lauf- und Passspielen, kamen so auch zu ersten First Downs. Nach einer False-Start-Strafe gegen die Surge-Offensive, konnten die RAIDERS die Surge zum Punten zwingen. Ein viel zu hoher Snap ging über den Kopf des Stuttgarter Kickers hinweg und die Tiroler starteten direkt in der Red Zone. Die Gäste konnte das Missgeschick nicht ausnützen – im Gegenteil: Ein Fumble von Adrian Platzgummer ließ die Stuttgarter wieder in Ballbesitz kommen und die Gefahr eines Touchdowns unterbinden.

Es war die Anfangsphase der Defensivverbände – wieder konnte die RAIDERS Defensive die Surge in Zaum halten und sie zum Punten bringen. Christian Strong und seine Offensive wollten ein erstes Ausrufezeichen setzen und schaffte mit einem schönen Pass von Strong auf Philipp Haun das Big Play. Damit standen die Tiroler wieder in der Hälfte der Gastgeber. Der Drive endete allerdings mit einer bitteren Interception von Strong, der unter Bedrängnis das Ei direkt in die Hände des Stuttgarter Defensive Backs Goran Zec warf. Also war wieder die Defensive gefragt – und die schlug durch Niklas Gustav zu: Ein Sack beendete den Drive der Surge. Offensiv ging aber nichts – der nächste Punt folgte. Punktelos endete das erste Viertel.

Defensivschlacht und Strafen-Feuerwerk

Der Start des zweiten Viertels wurde von einer Verletzung des Stuttgarter Runningbacks Asnnel Robo überschattet, der dabei auch das Ei verlor und so die RAIDERS wieder in Ballbesitz brachte. Wenig später hatte Strong Glück, dass nicht noch ein weiterer Pass intercepted wurde – das Ei flog direkt in die Richtung eines Defensive Backs, konnte aber nicht gefangen werden. Ein Sack durch Sasan Jelvani beendete den Tiroler Drive. Die Surge kamen zu einigen First Downs, wurden wiederum von den RAIDERS gestoppt.

Ein schönes Fake-Play über Tobias Bonatti brachte den Tirolern ein neues First Down ein, nach einer Strafe gegen die Stuttgarter gab es noch einmal 15 Yards geschenkt. Die RAIDERS starteten somit an der 25-Yard-Linie der Surge – allerdings fabrizierten jetzt auch die Gäste eine folgenschwere Strafe, die wieder 15 Yards zurückgehen ließ. Das Fehlerfestival wurde mit zwei Falst-Start-Strafen gegen die Offensive fortgeführt. Bei 3rd&22 wurde Sandro Platzgummer schnell von Strong in Szene gesetzt – der ehemalige NFL-Spieler schüttelte einige Gegenspieler ab und lief in die Red Zone der Stuttgarter. 29 Sekunden waren in der ersten Hälfte noch auf der Uhr, Strong ging gleich aufs Ganze und wollte McClam in der Endzone finden – der Receiver kam aber nicht an den Ball. Marco Schneider schien schon auf dem Weg zum Touchdown zu sein, wurde aber gerade noch vor der Linie gestoppt. Ein neues First Down folgte, eine offensive Facemask-Strafe ließ die RAIDERS wieder zurückwandern. Niklas Sanin kam aufs Feld und sorgte mit einem Field Goal zum Pausenpfiff für die ersten Punkte der Partie – 3:0 aus Sicht der Tiroler.

Stuttgart geht in Führung – Platzgummer verletzt

Halbzeit zwei startete mit Ballbesitz der Surge, die jetzt mehr auf Pässe ihres Quarterbacks Riley Hennessey setzten. First Downs konnten erzielt werden und nach einer Roughing the Passer-Strafe gegen Niklas Gustav ging es noch weiter nach vorne. Louis Geyer wurde von Hennessey gefunden, der Stuttgarter lief zum Touchdown ein – der Extrapunkt ging daneben. Neuer Spielstand damit 3:6.

Christian Strong und seine Teamkollegen wollten rasch antworten, kamen durch Adrian Platzgummer auch zu größerem Raumgewinn. Die Defensive der Stuttgarter erwies sich aber einmal mehr als harter Brocken und konnte die Tiroler auch bei einem ausgespielten Fourth Down stoppen. Der folgende Drive startete mit einer Facemask-Strafe gegen die RAIDERS Tirol, was den Surge 15-Yards an Raumgewinn brachte. Ein big play sorgte für den nächsten Turnaround: Fumble von Levin Liebenow, erzwungen von Linebacker Ruben Seeber, der den Ball auch gleich selbst sichern konnte. Wichtiger Turnover an der eigenen 24-Yard-Linie.

Offensiv fand Strong Philipp Haun zum neuen First Down, ehe der Quarterback von Sercan Vardar gleich zwei Mal gesacked wurde. Wenig verwunderlich folgte ein Punt. Die Stuttgarter kamen wieder in Ballbesitz, fabrizierten abermals einen Fumble, der aber von den Referees als auch von RAIDERS Head Coach Kevin Herron nicht erkannt bzw. gechallenged wurde. Trotzdem wurde die aggressive Spielweise der Tiroler belohnt und die Surge wieder vom Feld geschickt. Das Viertel endete mit einem grausamen Moment – Sandro Platzgummer verletzte sich beim Puntreturn am Knie und konnte den Rasen nicht aus eigener Kraft verlassen.

Leider brachte der Drive keine Punkte ein – Christian Strong wurde wieder zu Boden gerissen (Lorenzo Deiana). Ex-RAIDERS-Receiver Yannick Mayr riss das Spiel nun an sich und wurde zur ersten Anspielstation seines Quarterbacks. Der gebürtige Salzburger konnte stetigen Raumgewinn generieren, musste aber dennoch mit seiner Offensive wieder das Feld räumen – die Defensive hielt wieder.

Aber offensiv wollte einfach nicht viel gelingen. Marco Schneider verletzte sich zudem und sah nur noch von der Seitenlinie, wie die Stuttgarter wieder in Ballbesitz kamen. Stuttgart spielte klug mit der Uhr, kam zu den nötigen First Downs und konnte abknien. Die RAIDERS Tirol mussten sich den Stuttgart Surge mit 03:06 geschlagen geben.

Stimme:

Kevin Herron, Head Coach: „Wir haben viele Fehler gemacht, es war nicht unsere Art Football zu spielen, mit vielen Penalties. Die Offensive ist nie in den Rhythmus gekommen, das war ausschlaggebend. Defensiv kann man zufrieden sein, offensiv hat nichts geklickt. Es geht darum aus den Fehlern zu lernen und weiterzuarbeiten. Wir müssen uns verbessern und einen Plan gegen die Seamen erstellen – und den auch umsetzen.“

Dennis Butz, Defensive Tackle: „Es gibt beim Sport Gewinner und Verlierer, wir stehen heute leider auf der falschen Seite. Wir haben alles gegeben und hoffen, dass es beim nächsten Mal reicht. Es ist erst die vierte Woche, wir arbeiten jetzt hart weiter und geben Gas.“