Hut ab vor der österreichischen Junioren-Nationalmannschaft. Die U19-Auswahl lieferte im Spiel um Bronze bei der Weltmeisterschaft in Kuwait einen großen Kampf und unterlag den favorisierten Mexikanern nur hauchdünn mit 30:31 (7:10, 10:7, 0:0, 13:14).
Junioren-Weltmeister wurde indes das Team aus den USA. Im Finale setzten sich die Amerikaner gegen Titelverteidiger Kanada deutlich mit 40:17 (12:7, 0:7, 22:0, 6:3).
Team Austria kehrt zwar ohne Medaille nach Hause zurück, doch die Mannschaft und der Trainerstab können sich wie Sieger fühlen. Schließlich sind sie wie schon bei der letzten Junioren-WM das beste europäische Team. Zudem haben sie die Lücke zu den Football-Großmächten aus Nord- und Mittelamerika schließen können.
Im „kleinen Finale“ sorgte SWARCO RAIDERS Tirol Wide Receiver Daniel Saurer mit einem 28-Yard Touchdown-Catch im ersten Viertel für den ersten Paukenschlag. Ein 1-Yard Touchdown-Lauf von Running Back Anton Wegan (AFC Rangers) brachte zu Beginn des zweiten Viertels die 14:10-Führung. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit glich Wegan dann per Field Goal zum 17:17 aus.
Im dritten Viertel gab es keine Punkte. Zu Beginn des Schlussabschnitts brachte ein 14-Yard Touchdown-Lauf von Vikings-Spieler Alexander Hertel das 24:17 für Team Austria. Doch Mexiko konterte mit zwei Touchdowns. 106 Sekunden vor dem Ende des Spiels brachte ein 33-Yard Touchdown-Pass von Quarterback Bernhard Seikovits (Vikings) auf Wide Receiver Vincent Müller (Cineplexx Blue Devils) die Österreicher auf 30:31 heran. Head Coach Jakob Dieplinger suchte nun die Entscheidung und ging auf Risiko. Doch die Two-Point Conversion misslang. Team Austria erhielt 33 Sekunden vor Abpfiff nochmals den Ball, konnte das Spiel aber nicht mehr drehen.
Wir gratulieren dem Team Austria, insbesondere unseren acht Spielern Quarterback Adrian Platzgummer, Running Back Sandro Platzgummer, Defensive Back Patrick Pilger, Linebacker Simon Riedl, Defensive Back Martin Schild, Offensive Lineman Dominic Spielmann, Wide Receiver Daniel Saurer und Wide Receiver/Running Back Romed Zangerle, zu einer starken WM.
